1995 gründete Claudia Zechel mit der Johar Gesellschaft das Projekt „Asha Vihar“ im zweitärmsten Bundesstaat Jharkhand im Nordosten Indiens. Asha Vihar, zu Deutsch: „Ort der Hoffnung“, startete mitten in der Savanne, anfänglich als kleine Akkupunkturklinik und wuchs seitdem zu einem großen Klinikkomplex und einem bekannten Wirkungsort heran. Bis zu 130 Patienten am Tag werden dort mit Schulmedizin, Akkupunktur/TCM und Physiotherapie behandelt.

Relativ zeitgleich der Gründung entstand ein Waisenheim. In Asha Vihar leben zurzeit 24 Waisen und Halbwaisen im Alter von 9 – 24 Jahren, die aus einkommensschwachen Familien und benachteiligten Kulturen, wie die Adivasi stammen.

Auf Grund der Pandemie in Indien, die die Menschen auf dem Land am härtesten trifft, ist die Nachfrage nach freien Plätzen im Waisenheim „Children’s Village“ stark angestiegen, sodass schnell gehandelt werden musste. Durch den Virus werden viele Kinder zu Halb- oder gar Vollwaisen, da sich die Familien keine Behandlung in den Krankenhäusern leisten können. Normalerweise stehen zwei Häuser als Unterkunft für die Kinder zur Verfügung, allerdings ist eines der Häuser derzeit gar nicht bewohnbar und das andere Haus nur eingeschränkt. Die Häuser sind in der traditionellen Lehmbauweise errichtet. Mit den Jahren und den dort herrschenden klimatischen Bedingungen sind die Dächer so marode geworden, dass ganze Teile vom Dach abbrechen und es durchregnet. Es sind Risse in den Mauern entstanden, die repariert werden müssen, Sanitäranlagen müssen instand gesetzt werden.

Mit Hilfe der Lions werden nun die beiden Dächer der Häuser für 16.000€ komplett instand gesetzt. Damit ist die Basis für die weitere Renovierung geschaffen. Die Baumaßnahmen starten nach der Regenzeit im November 2021. Nach der kompletten Instandsetzung beider Häuser kann Platz für weitere 13 neue Kinder geschaffen werden. ​​​​​

Weitere Informationen über Asha Vihar finden Sie auf der Hompage Asha Vihar